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Eloge de l'Art par Alain Truong
4 mai 2009

An extremely rare fine green and aubergine-glazed yellow-ground imperial dish. China, seal mark and period of Qianlong

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An extremely rare fine green and aubergine-glazed yellow-ground imperial dish. China, seal mark and period of Qianlong

The large finely potted body with deep gently curved sides rising from a short tapering foot to an everted flaring lipped rim, painted. D. 41 cm. Est. 180 000 EUR.

Provenance: Christie's Hongkong, The Imperial Sale, 29./30.4.2001, Lot 543 - Teller solch prächtigen Ausmaßes und einer derart kontrastreichen Farbwahl von Gelb über Grün zum Aubergine, noch dazu der Qianlong-Periode, sind spärlich gestreut und das gegenwärtige Stück stellt sich mit seiner im Erhaltungszustand hervorragenden Glasur fernab des Gewöhnlichen. Das Dekor ist, neben einer Angleichung im Ausmaß sowie einer vergleichbaren Palette, höchstwahrscheinlich an jenes der Teller der Kangxi-Zeit angelehnt, die gerne mit Drachen bemalt waren und derer einer abgebildet ist im

Illustrated Catalogue of Ching Dynasty Porcelain in the National Palace Museum, vol. 1, Tokyo, 1980, Tafel 34. Hinsichtlich der Glasur ist die Dreiheit von Grün, Gelb und Dunkelviolett der Auswahl der sogenannten famille-verte zugehörig und vereint im Konglomerat mit dem Weiß die grundlegenden Bestandteile der Farbskala der Porzellanwaren der Kangxi-Periode. Suzanne G. Valenstein vermerkt in 'A Handbook of Chinese Ceramics', New York, 1989, S. 236, dass die oben angeführten Glasuren außerdem jenseits blütenhafter Ritzdekore wahlweise Drachenmotiven auf Untergründen einer entgegengestellten Palette zur Anwendung gelangt sind. Darüber hinaus sind sie, wenngleich in mehr unscharfer Weise, in die Fleckmuster solch fantasievoller Namensgebung wie beispielsweise 'Tiger- oder Leopardenfell' und 'egg-and-spinach' eingegangen. Im Nachfeld der Kangxi-Zeit büßte die Skala der Famille-verte-Glasuren den Großteil ihrer Popularität ein, lebte jedoch in verringertem Gebrauch unter darauffolgenden Herrschaften fort'. Der vorliegende Teller gehört daher dieser 'besonderen' Gruppe von Waren an, welche die Vorliebe des Kaisers Qianlong hinsichtlich der Nachbildung und Vervielfältigung vergangener Dekore und Glasuren an den Tag legten. Möglicherweise bildet ein anderer, in Größe, Dekor und Marke vergleichbarer Teller, das Gegenstück zum hiesigen und ist publiziert in John Ayers, The Baur Collection, vol. 4, Geneva, 1974, Tafel A545. Siehe dazu weiterhin ein in der New Yorker Niederlassung von Christie's verkauftes Stück, 6.Dezember 1989, Lot 217 respektive Lot 313, 28.September 1979 und Sotheby's Hongkong, 23.10.2005, Lot 209 - Sehr schön erhalten

Nagel Auctions. Asian Art. 8th May 2009. www.auction.de

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